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Joana Cera · Tic - Tac


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Der aktuelle Entwurf von Joana Cera (Barcelona, ​​1965) ist voller symbolischer Register und lädt uns ein, Zeit in ihren vielfältigen Facetten zu betrachten: irdische und kosmische Zeit; die Zeit, die sich mit anderen Dimensionen verbindet; zyklische Zeit, die ein Spiel der Möglichkeiten und Veränderungen eröffnet; spirituelle Zeit.

Eine Zeit, die abläuft. Oder vielleicht ist sie bereits abgelaufen. Wo jede Minute zählt, jede Sekunde.

Die Welt wird von politischen, sozialen und ökologischen Konflikten erschüttert. Die Intervention der Künstlerin im Casal Solleric macht einen Sinneswandel notwendig. Es ist ein entscheidender Moment, sich bewusst zu werden, wie wichtig es ist, unsere Beziehung zur Erde zu überdenken und uns mit dem universellen Wesen, das wir teilen, zu verbinden.

In der aktuellen Ausstellung dienen Skulptur, Fotografie, Klangperformance und audiovisuelle Medien als Werkzeuge, um diese Reflexionen zu kanalisieren. Wortspiel, Zweisprachigkeit und Polysemie spielen dabei, insbesondere in diesem Fall, eine Rolle.

Das multidisziplinäre Werk der Künstlerin zeichnet sich durch eine sorgfältige Materialisierung der Werke aus. In Zusammenarbeit mit Kunsthandwerkern und Technikern verfeinert sie jedes Material, jede Form und jedes Verfahren, bis die Idee vollständig verwirklicht ist. Das Ergebnis sind synthetische Bilder, die nach dem Wesentlichen, dem Konzeptuellen und zugleich dem Poetischen streben.

Im Aljub-Raum finden sich verschiedene Anspielungen auf die Zeit: kranke Sanduhren, die uns daran erinnern, dass die Zeit gestört ist; epiphanische Uhren mit übernatürlichen Zeigern aus Schatten und Blumen; Schrift, die in die Unendlichkeit führt, die rhythmische Zeit der Mantras, die Zeit der Gesten, die die Veränderlichkeit der ewigen Wiederkehr hervorbringt und aufhebt …

Wir finden auch Schlüssel: Schlüssel aus Ton und Stein, zweisprachige Schlüssel voller Polysemie, Schlüssel, die Türen des Bewusstseins öffnen, Schlüssel, die die Schwelle zu anderen Dimensionen überschreiten …

Und Anspielungen auf die Erde, auf das Tellurische, auf die Erdmaterie, die auf das Universum verweist und die Extreme verbindet, wie es diese Künstlerin oft tut.

Voller metaphorischer Andeutungen vertieft sich das Werk in die Beziehung zwischen Irdischem und Geistigem und beruft sich dabei auf das Mysteriöse, um sich vom Sichtbaren aus dem Unsichtbaren zu nähern. Eine aufmerksame Lektüre entfaltet seine ganze kommunikative Kraft und enthüllt die Konzepte und Reflexionen, die sich hinter seiner ästhetischen und poetischen Erscheinung verbergen.

 

Asun Clar

 

Dauer:

Von 22. März 2025 bis 25. Mai 2025

Tage: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag
Lokalität: Palma
Ort der Feier:

Aljub / Casal Solleric

Preis: Gratuït

Datum der letzten Änderung: 16. April 2025