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RICARD CHIANG. L'arbre i l'ombra


RICARD CHIANG. L'arbre i l'ombra

Eröffnet im Centro Cultural de China in Madrid als Teil eines ehrgeizigen internationalen Projektes, das Stationen im Centro Cultural de China in Madrid, in dem Hauptsitz der Stiftung für Kunst und Kultur, Villa Friede in Bonn, in Casa Asia in Barcelona und im Instituto Cervantes in Peking umfasst, kommt das Projekt "L'arbre i l'ombra" von Ricard Chiang (Barcelona, 1966) in das Kulturzentrum Casal Solleric in Palma.

Das Projekt erhielt bereits hohe internationale Anerkennung für seine Werke im Sektor der Malerei, Zeichnung und Skultur und stellt die Bestätigung der Überführung der Fantasie von Chiang in den erweiterten Bereich der Harzskultur und der Installation dar. Eine beispielhafte Synthese der zunhemenden Harmonie seiner Werke mit der Natur und seine Affinität mit den Elementen, die er in dem ländlichen Umfeld Mallorcas findet, in dem er lebt und arbeitet ¿ wie die Spinnenseide, die unglaubliche Zeichnungen erschafft. Der Künstler hat seiner Arbeit einen bedeutenden Impuls gegeben, indem er sich mit Hilfe seiner chinesischen Wurzeln der entblößten und essentiellen chinesischen Malerei nähert und sie auf diese unveröffentlichte Dimension erhebt, auf der er sich spiritueller denn je entfaltet.

Wie Menene Gras, Kuratorin der Ausstellungen in Madrid, Barcelona und Peking, schreibt "das Universum des Künstlers und seine innere Welt kommunizieren miteinander durch die Kontemplation und Ruhe. Die verwendeten Materialien stammen aus der Natur, wie zum Beispiel der Nebel oder die Mandelblüte, die Baumwurzeln oder andere Pflanzen, die Seide der Spinnen, alte Eidechsen... alles ist nützlich ¿ es gibt Dinge, die man nur auf dem Lande lernt."

Und es sind all diese zufällig gefundenden Elemente, die wir später in den Skulpturen und Installationen von Chiang integriert vorfinden, wie der Kurator der Ausstellung in der Villa Friede in Bonn, Dieter Ronte, schreibt: "In seinen letzten Werken widmet sich der Künstler weiterhin der Natur, aber anstatt auf einer Leinwand zu malen, erschafft er Objekte, transparente Harzkisten, in denen er die Natur einsperrt".

Dieses neue Universum, Frucht der Simbiose zwischen organischem und industriellem Material und in Konjunktion mit der freien Linienführung auf der Mauer und der Farbe auf dem Brett entfaltet sich freier denn je in der Ausstellung "L'arbre i l'ombra", eine wahre Exklusivdarstellung dieser neuen und reizvollen Etappe von Ricard Chiang.

Möglich, dass die "Motive" der Malerei von Ricard Chiang nun keine Berge und Täler im Schatten eines Baumes unter dem Mondlicht im grenzenlosen Land der Träume sind, aber die neuen Welten, die der Künstler zwischen der Zähmigung und des Aufwachens andeutet, führen uns in eine neue mystische Dimension seiner Arbeit, in diese faszinierende Offenbarung des Intimen und Persönlichen, die in dem zittrigen und universellen Licht des künstlerischen Schaffens die sublime Metapher der Erkenntnis findet.

Pilar Ribal

Räumlichkeiten: Àrea 1 Casal Solleric
Leitung und Kuratorin: Pilar Ribal
Einrichtungen: Govern de les Illes Balears, Institut d'Estudis Baleàrics, Ajuntament de Palma, Fundació Palma Espai d'Art und Fundación Banco Santander.

Das Projekt umfasst die Edition eines Kataloges mit Texten von Dieter Ronte, Menene Gras und Pilar Ribal. 

Dauer:

Von 26. März 2015 bis 17. Mai 2015

Tage: Täglich
Zeitplan: 12:00
Lokalität: Palma

Datum der letzten Änderung: 11. Januar 2023